Was ist Hämatologie und internistische Onkologie?

Die Hämatologie befasst sich mit der Diagnostik und Behandlung von gutartigen und bösartigen Erkrankungen des blutbildenden und des lymphatischen Systems.

Zu diesen Erkrankungen gehören:

  • Anämien
  • Maligne Lymphome
  • Morbus Hodgkin
  • Multiples Myelom (Plasmozytom)
  • Myelodysplastische Syndrome
  • Akute und chronische Leukämien

Die Onkologie befasst sich mit der Krankheit Krebs und den damit verbundenen Problemen. Es werden folgende Tätigkeitsbereiche unterschieden:

  • Vorsorge (Prävention, Vorbeugung)
  • Diagnostik (Untersuchungen zur Entdeckung/Ausschluss einer bösartigen Erkrankung)
  • Therapie (Behandlung)
  • aktive Nachsorge (Betreuung und Begleitung nach abgeschlossener Therapie)

Die internistische Onkologie (Tumortherapie/Krebsbehandlung) behandelt bösartige Erkrankungen medikamentös, z.B. durch Chemotherapie oder mit Hormonen und/oder Anti-Hormonen. Sie arbeitet immuntherapeutisch mit Zytokinen (Botenstoffe im menschlichen Körper), dem Einsatz von Antikörpern und neuerdings auch mit innovativen Substanzen aus dem Bereich der molekularen Therapie, den so genannten "kleinen Molekülen" (small molecules), die in die Signalleitung der Tumorzelle und damit in die Steuerung von Zellwachstum eingreifen.

Die Phase der Nachsorge wird auch als aktive Nachsorge bezeichnet. Dadurch wird zum Ausdruck gebracht, dass die PatientenInnen nach abgeschlossener Tumortherapie in eine strukturierte Abfolge von notwendigen Nachsorgeuntersuchungen je nach Tumorart (z.B. Endoskopie, Ultraschall, körperliche Untersuchung etc.) eingebunden sind. Damit sollen Rezidive (Wiederauftreten der Krankheit) oder gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die Therapie früh erkannt werden.

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